Preisträger: das ehemalige Amtsgericht in
Waldkappel-Bischhausen (Bild: dpa)
Ein Bahnhof, eine Scheune und eine Synagoge
gehören dazu. Acht Preisträgern - Privatpersonen, bürgerschaftliche Initiativen
und die Stadt Waldkappel - sind mit dem Hessischen Denkmalschutzpreis 2005
ausgezeichnet worden.
Der Präsident des Landesamts für Denkmalpflege
Hessen, Prof. Dr. Gerd Weiß, übergab die Preise gemeinsam mit dem
Geschäftsführer der Lotterie-Treuhandgesellschaft mbH Hessen, Dr. Heinz-Georg
Sundermann, in Waldkappel die Gewinner des Hessischen Denkmalschutzpreises 2005
ausgezeichnet. Der von der Lotterie-Treuhandgesellschaft mbH Hessen
gestiftete Preis ist mit 15.000 Euro dotiert. Er würdigt denkmalpflegerische
Leistungen, die über das denkmalschutzrechtlich Gebotene hinausgehen und
überregionale Bedeutung beanspruchen können.
Das Hessische Ministerium
für Wissenschaft und Kunst unterstützt den staatlichen Denkmalschutz in diesem
Jahr mit 7,3 Millionen Euro. Für die Sanierung bedeutender Kunst- und
Kulturdenkmäler stellt die Landesregierung darüber hinaus im mittelfristigen
Kulturinvestitionsprogramm bis zum Jahr 2008 rund 265 Millionen Euro zur
Verfügung.
Die Preisträger des Hessischen Denkmalschutzpreises 2005:
Sandra und Dirk Enders / Vorbildliche Instandsetzung
des Bahnhofs in Wilsenroth (Kreis Limburg-Weilburg) Preis 5.000 Euro und
Urkunde
Arbeitskreis Landsynagoge Roth e.V. / Sanierung sowie Einsatz
für Nutzung, Erhaltung und Öffnung der ehemaligen Synagoge Weimar-Roth
(Landkreis Marburg-Biedenkopf) Preis 4.000 Euro und Urkunde
Arbeitsgemeinschaft für Vor- und Frühgeschichte Eschwege e.V. /
Langjähriges intensives denkmalpflegerisches Engagement (Werra-Meißner-Kreis)
Preis 2.000 Euro und Urkunde
Christine und Prof. Dr. Gerald Reiner /
orbildliche Instandsetzung einer Hofreite in Wettenberg (Landkreis Gießen)
Preis 2.000 Euro und Urkunde
Ursula und Wolfgang Lonzek /
Sorgfältiger Umbau und Sanierung der „Schäferscheune“ in Bad Karlshafen
(Landkreis Kassel) Preis 2.000 Euro und Urkunde
Wolfgang Eitel /
Ausgrabung eines Jüdischen Ritualbads in Felsberg (Schwalm-Eder-Kreis)
Anerkennung und Urkunde
Familie Gläser und Ulrike Bader/
Denkmalgerechte Erhaltung und Pflege der „Burgvilla Bauer“ in Eppstein
(Main-Taunus-Kreis) Anerkennung und Urkunde
Magistrat der Stadt
Waldkappel / Denkmalgerechte Sanierung des ehemaligen Amtsgerichts Bischhausen
(Werra-Meißner-Kreis) Anerkennung und Urkunde
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