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Bürgermeister Gerhard Schmidt, Christine und Gerald Reiner und ihre vierbeinigen Mitbewohner. Bild: Moos
Kreis Gießen 16.07.2005
Minischwein der Star auf preisgekröntem Hof

Land Hessen zeichnet Christine und Gerald Reiner für Sanierung von "Haus Nelly" aus - Fachwerkgebäude 1780 gebaut

WETTENBERG (mo). Das schwarze junge Minischweinchen, gerade einmal etwa 25 Zentimeter lang und wieselflink, ist zurzeit Star auf dem Hof von Christine und Gerald Reiner in der Bachstraße 33 in Wißmar. Immer wieder stehen vor allem Kinder vor dem Hoftor, um sich an den Tieren zu erfreuen. Da gibt es viel zu sehen. Auf dem Hof fühlen sich auch zwei große Minischweine, die zwei Border Collies, Lucy und Nelly und einige Hühner wohl. Im Garten hinterm Haus schnattert und rennt eine Gruppe von Laufenten um die Wette. Es ist richtig viel los im alten Gehöft. Das schöne Fachwerkwohnhaus, 1780 gebaut, ist eines der ältesten Wißmarer Gebäude. Dazu gehören eine Scheune und ein Nebengebäude. Als "Kobersch Haus" ist das Gehöft in Wißmar bekannt, später wurde es von einer Familie Mattern bewohnt. Dann erwarb eine Berliner Familie Nußbaum das Anwesen und vermietete die Zimmer an Studenten. Seit 2003 sind Christine und Gerald Reiner Eigentümer.
Die Beiden wohnten vorher in Biebertal und wurden, nachdem sie sich entschlossen hatten, Hauseigner zu werden, recht schnell in Wißmar fündig. Das Gehöft war zwar sehr sanierungsbedürftig, was aber die neuen Eigentümer nicht vom Kauf abhielt, sondern eher beflügelte. "Wir sind in den zwei Jahren zu richtigen Handwerkern geworden. Jedes weitere gelungene Teilstück der Sanierung macht uns richtig stolz, wie bei einem Puzzle, wenn mit jedem Teil das Ganze sichtbarer wird", so die Bauleute, denen immer noch einiges zu tun bleibt. Das aber, was schon fertig ist an Innenausbau und Außensanierung, war jetzt Grund dafür, dass die Reiners mit dem Denkmalschutzpreis des Landes Hessen ausgezeichnet wurden.
Acht Gebäuden oder Anwesen in Hessen wurde dieser Preis zuerkannt, einer davon ging nach Wettenberg, das macht die Reiners richtig stolz und ist ein schönes Stück Anerkennung für ihren großen Einsatz in den letzten zwei Jahren.
Diese Leistung und der Denkmalschutzpreis waren jetzt Grund für den Wettenberger Bürgermeister Gerhard Schmidt, Christine und Gerald Reiner Glückwünsche und Anerkennung der Gemeinde auszusprechen. Schmidt tat dies mit Bürgermeistersekt und einer CD mit Gedichten und Geschichten in Wißmarer Dialekt, ein passendes Geschenk, das sicher für die Reiners Ansporn sein wird, nicht nur zu wohnen - wä froiher -, sondern auch die Sprache - vo froiher - zu verstehen und vielleicht auch ein wenig zu erlernen.
Schmidt würdigte den Beitrag und die Bemühungen der Neu-Wißmarer, dieses Kultur-Denkmal zu erhalten und mit Leben zu füllen. Christine Reiner freut sich sehr, dass sie ihre Liebe zu Tieren ausleben darf, sie ist fröhliche Managerin der Kleintierhaltung. Ehemann Gerald, von Beruf Tierarzt, sorgt sich mit um die Tiere.
In der ehemaligen Scheune haben die neuen Hauseigner eine Ferienwohnung für zwei Nutzer eingerichtet. Sogar Frühstück wird auf Wunsch mit angeboten.
Da das Angebot gut genutzt wird, ist eine zweite Ferienwohnung in Planung. Ihr Anwesen haben Christine und Gerald Reiner "Haus Nelly" genannt. Für den Namen steht einer der beiden Border Collies Pate. Im Druck ist derzeit auch eine kleine bebilderte Broschüre zu Haus und Hof "Nelly".
www.haus-nelly.de
 
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